Bessere Sicht bei der Serie R
Neues Design
Das Design der Frontlader der Serie R verbessert die Sicht auf das Anbaugerät unabhängig davon, auf welcher Hubhöhe sich der Frontlader befindet. Dank der geschwungenen Form ist die Laderschwinge des Frontladers der Kontur der Motorhaube des Traktors angepasst und bietet so bei Frontladerarbeiten eine bessere Sicht. Die Anordnung des Gestänges der mechanischen Parallelführung trägt beim MSL-System zur besseren Sicht bei. Durch die kompakte Gestaltung der Laderschwinge und der Hubzylinder ist die Entfernung zwischen Hubzylindern und Kotflügeln größer, was für genügend Freiraum sorgt. Das ermöglicht die erforderlichen Einschlagwinkel zum Manövrieren des Frontladers auf engem Raum.
Die tiefe Position des Querrohrs sorgt auch für eine gute Sicht und ausreichenden Abstand von den Frontscheinwerfern des Traktors, sodass die Beleuchtung bei Arbeiten in der Dunkelheit nicht beeinträchtigt wird.
Laderleuchten
Laderleuchten verbessern die Sicht
Der Betrieb in der Dunkelheit am Abend oder nachts zählt zur Routine eines Landwirts. Durch die bessere Ausleuchtung kann der Fahrer komfortabler und souveräner arbeiten. Die Laderleuchten sind direkt an der Frontladerschwinge montiert und verfolgen so die Bewegungen des Frontladers. Ein Lichtstärke von 850 Lumen pro Scheinwerfer ermöglicht eine starke Ausleuchtung für Arbeiten im Dunkeln. Die LED-Laderleuchten zeichnen sich durch einen niedrigen Energieverbrauch von nur 15 W pro Scheinwerfer aus.
Komfort der Serie R
Federung
Position der Frontladerfederung mit dem Gasdruckspeicher
Taste für Frontladerfederung am mechanischen Joystick
Die optionale Frontladerfederung verbessert den Komfort bei der Nutzung der Frontlader der Serie R auf unebenem Gelände zusätzlich. Der Gasdruckspeicher ist in das Querrohr integriert und geschützt. Die Federung kann direkt vom Fahrersitz aus aktiviert werden. Dazu dient entweder eine Taste am mechanischen Joystick (1) oder bei Verwendung eines elektronischen Joysticks ein Schalter auf der Konsole. Die Frontladerfederung führt zu einem höheren Fahrkomfort und verringert den potenziellen Materialverlust.
Weitere Informationen finden Sie unter Frontladerfederung.
Elektronische Parallelführungspakete (ESL-Pakete)
Ansicht des RTP-Displays
Um sich wiederholende Frontladerarbeiten leichter und genauer durchführen zu können, bietet John Deere jetzt eine erweiterte Option zur Positionsrückführung (RTP Plus) an, bei der der Frontlader automatisch in eine voreingestellte Position zurückkehrt. Die Positionsrückführung ist immer Bestandteil der ESL-Pakete: Das ESL-Komfort-Paket umfasst den NSL-Frontlader (ohne Parallelführung) mit Positionsrückführung, das ESL-Premium-Paket beinhaltet hingegen den MSL-Frontlader (mit mechanischer Parallelführung) mit Positionsrückführung.
RTP Plus ermöglicht dem Fahrer, bis zu vier Positionen zu speichern: vier Anbaugerätehöhen und vier Anbaugerätewinkel. RTP Plus kann die Produktivität deutlich erhöhen und bietet für den Fahrer eine bequeme Arbeitsumgebung. Dank dieser Funktion muss nicht mehr länger die volle Konzentration auf die Anbaugeräteposition gerichtet sein; stattdessen kann der Traktor mit nur wenigen Tastendrücken des Fahrers den Frontlader in die gewünschte Position bringen. Der Fahrer kann in einem Beladevorgang vier Positionen speichern. Als Beispiel das Verladen von Gülle: Aufnahme der Gülle (A), Transport zum Anhänger (B), Anheben über den Anhänger (C), Abkippen in den Anhänger (D). Der Fahrer kann zu allen Positionen zurückkehren, indem er den Joystick über die entsprechende Raste betätigt. Durch das Anfahren der gespeicherten Positionen sinkt die Gefahr von Beschädigungen.
Bei Verwendung der Positionsrückführung ist es nicht notwendig, bei der Arbeit mit Paletten, Silageballen, Holz und Kies die Hubhöhe und den Winkel des Anbaugeräts zu prüfen, da der Traktor die Steuerung übernimmt. Das heißt, dass sich ein kompletter Beladezyklus mit 8 Bewegungen des Joysticks durchführen lässt. Der elektronische Joystick und die intuitiven CommandCenter™-Bedienelemente vereinfachen die Nutzung noch weiter.
Weitere Informationen finden Sie unter Elektronische Parallelführungspakete (ESL).
Gangschaltknopf (GSS)
Mechanischer Joystick mit GSS
Der Gangschaltknopf (GSS) (1) am Joystick ermöglicht dem Fahrer das Schalten der Gänge, ohne die Hand vom Joystick zu nehmen. Während des Beladevorgangs sind verschiedene Geschwindigkeiten erforderlich, um einen schnellen und effizienten Betrieb zu ermöglichen. Das optionale GSS ist am Joystick angebracht. Es ist für alle Frontladermodelle erhältlich.
Weitere Informationen finden Sie unter GSS.
Hydraulische Anbaugeräteentriegelung (HIU)
Gasdruckspeicher zur Betätigung der hydraulischen Anbaugeräteentriegelung (HIU)
In der Grundausstattung sind alle Frontlader der Serie R mit einer Euro-Aufnahmevorrichtung ausgestattet. Sie ermöglicht das Verbinden aller Euro-Anbaugeräte mit dem Frontlader, unabhängig vom Anbaugerätehersteller. Die Euro-Aufnahmevorrichtung wird in der Serienausstattung immer mit der automatischen Anbaugeräteverriegelung (AIL) geliefert.
Die Euro- und Euro-/SMS-Kombi-Aufnahmevorrichtungen können mit einer optionalen hydraulischen Anbaugeräteentriegelung ausgestattet werden, die den Fahrkomfort deutlich erhöht, weil die Entriegelung des Anbaugeräts einfach per Tastendruck von der Kabine aus erfolgen kann. Der Fahrer muss nicht aus der Kabine aussteigen, um das Anbaugerät manuell zu entriegeln.
Ein Gasdruckspeicher wird beim Ankippen des Anbaugeräts mit Öl gefüllt. Zur Aktivierung der Entriegelung werden die beiden Schalter auf der rechten Seite der Fahrerplattform vom Fahrer gleichzeitig gedrückt. Durch diese Aktion wird das Öl in den Kreislauf freigegeben und das Anbaugerät entriegelt. Im Gegensatz zu Wettbewerbern ist ein manuelles Entriegeln des Anbaugeräts weiterhin möglich und es wird keine hydraulische Funktion belegt.
Weitere Informationen finden Sie unter hydraulische Anbaugeräteentriegelung.
Adaptersatz für erweiterten Ankippwinkel
Erweiterter Ankippwinkel
Mit dem Adapterkit für erweiterten Ankippwinkel kann der Fahrer den Ankippwinkel um 12 Grad erhöhen und Materialverluste verringern. So kann pro Beladevorgang mehr Material transportiert werden und die Beladezyklen und der Zeitaufwand reduzieren sich. Die Adapter müssen an den unteren Verriegelungsösen der Schaufel montiert werden, wo das Anbaugerät mit dem Rahmen der Aufnahmevorrichtung verbunden ist.
Weitere Informationen finden Sie unter Adapterkit für erweiterten Ankippwinkel.