2620 mm volle Bewegungsbreite
Die Flügel des Erntevorsatzes verhalten sich wie zwei unabhängige Messerbalken. Mit einem Neigungswinkel von bis zu 10° sorgen sie für eine unerreichte Bodenanpassung.
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6150 kg Standardhubkraft
Der Schrägförderer des X9 ist breiter, länger und stärker und ermöglicht schnelleres Ernten bei ertragreichem Erntegut.
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4,0 m² effektive Druschfläche
Der Doppelrotor der Serie X mit dem breitesten Kanal sorgt für eine besonders hohe Getreidequalität und bietet bessere Vielseitigkeit im Hinblick auf das Erntegut.
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7 m² Siebkastenfläche
Die beeindruckende Siebkastenfläche von 7 m2 sorgt für eine hohe Getreidequalität mit minimalen Verlusten.
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124 Messer
Der Premium-Häcksler mit 124 Messern zerkleinert alles, um sicherzustellen, dass Rückstände schnell in den Boden gelangen.
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30 % größere Aufstandsfläche
Dank unserer neuesten Raupenlaufwerke mit besonders großer Aufstandsfläche und hervorragendem Grip ist die Ernte auch auf schwierigem Untergrund möglich.
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20 % mehr Kraftstoffeffizienz
Bei unserem neuen Leistungskonzept HarvestMotion werden optimierte Komponenten verwendet, wodurch ein deutlich höherer Durchsatz bei niedrigeren Drehzahlen erreicht wird und somit enorme Kraftstoffeinsparungen erzielt werden können.
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16 200 l fassender Korntank
Dank der Kombination aus dem16.200 l großen Korntank und einer Abtankgeschwindigkeit von 186 l/s können Sie sich voll und ganz auf die Ernte konzentrieren. Insgesamt dauert das Abtanken von 13 Tonnen Getreide nur 100 Sekunden. .
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Größe von 3,68 m³
Sie bietet logisch angeordnete Bedienelemente und ein intuitives Touchscreen-Display.
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Die aktualisierte Reihe von John Deere Erntevorsätzen mit Knickgelenk-Bandschneidwerken wurde für den gewaltigen Durchsatz des X9-Mähdreschers entwickelt. Sie folgen dem Boden besser nach als andere Erntevorsätze, erwischen jedes Korn und senken die Bodenbearbeitungskosten.
Erntegut wird mit den Ähren voran effizienter in den Schrägförderer geführt und abgeschieden. Der Feuchtigkeitsgehalt der Luft oder des Ernteguts wirkt sich nicht auf die Förderbänder der Schneidwerke aus. Auf diese Weise können Fahrer zu Beginn oder am Ende des Arbeitstags bei höherer Feuchtigkeit effizienter ernten.
Die Förderbänder verfügen über ein patentiertes Rillenmuster – ein Alleinstellungsmerkmal von John Deere. Dadurch wird verhindert, dass kleines Getreide oder Raps vom Förderband herabrollt und auf dem Feld landet. Durch diese Konstruktion ist auch kein zusätzlicher Rieselschutz wie ein Luftgebläse mehr notwendig, das lediglich das Gewicht und den Leistungsbedarf sowie die Wartungsanforderungen des Erntevorsatzes erhöhen würde.
Der hydraulisch einstellbare Befestigungsrahmen bewegt sich vertikal, was zur Isolierung des Mähdreschers vom Erntevorsatz für eine bessere Bodenanpassung beiträgt.
Die Flügel verhalten sich wie zwei unabhängige Messerbalken. Mit einem Neigungswinkel von bis zu 10 Grad bringen sie großartige Leistung bei liegendem Erntegut und hinterlassen auch auf unregelmäßigem Boden gleichmäßige Stoppel. In Verbindung mit dem Befestigungsrahmen beträgt beim HD40X die vertikale Bewegung an den Flügelspitzen 2.620 mm. Der enge Abstand zwischen Haspel und Messerbalken wird auch über die gesamte Breite beibehalten, weil der vorausberechnete Schwenkpunkt jedes Flügels in der Mitte des Erntevorsatzes liegt.
Der breitere, längere und stabilere Schrägförderer des X9-Mähdreschers ermöglicht eine schnellere Ernte in ertragreichen Kulturen.
Ihre Mähdrescherkapazität wird nicht von der Erntevorsatzgröße eingeschränkt. Der X9 kommt einfach mit 18-reihigen oder noch größeren Maispflückvorsätzen und 15 m und noch breiteren Getreideerntevorsätzen zurecht.
Hervorragende Geländeanpassung
Der unabhängige Rahmen, der den Erntevorsatz mit dem Schrägförderer verbindet, isoliert Bewegungen des Erntevorsatzes vom Mähdrescher.
Hohe Geschwindigkeiten auf dem Feld
Mit einer Hubhöhe von 1.300 mm haben Sie kein Problem, einen Erntevorsatz von einem Transportanhänger hochzuheben bzw. dort abzuladen, selbst wenn das Gelände uneben ist. Sie können damit auch über Hindernisse und von einem Feld zum nächsten fahren, ohne den Erntevorsatz abnehmen zu müssen.
Einfacher Anbau des Erntevorsatzes
Dank der verstärkten Konstruktion und der hohen Verwindungssteifigkeit kann über die Felder mit bis zu 20 km/h und angebautem großen Erntevorsatz von einem Ernteeinsatz zum nächsten gefahren werden.
Der Schrägförderer wird beim Verlassen des Fahrersitzes automatisch gesperrt. Der Erntevorsatz kann für eine einfache Wartung auch in jeder beliebigen Höhe arretiert werden (z. B für den Austausch eines durch Steine beschädigten Messers).
Der Erntegutfluss vom Schrägförderer zu den Rotoren wurde optimiert, um Reibung zu verringern und die Effizienz zu erhöhen.
Bei allen Rotormähdreschern ist der Übergang vom tangentialen zum axialen Gutfluss eine potenzielle Problemstelle, die mit erheblichem Leistungsaufwand verbunden sein kann. Zu den wichtigsten Innovationen bei der Konstruktion des X9-Mähdreschers zählen der achtflüglige Zufuhrbeschleuniger und die Steinfangmulde (FAST-System) mit V-Profil, die einen sehr energieeffizienten Erntegutfluss ermöglichen.
Mit dem Heraustreten der Erntegutmatte aus dem Schrägförderer werden die Stängel dank der Zuführung über das Bandschneidwerk mit den Ähren voraus perfekt ausgerichtet. Mit dem Erreichen des FAST-Systems teilen die mittigen Flügel mit V-Profil die Erntegutmatte gleichmäßig in zwei separate Ströme. Eine Teilerspitze zwischen den beiden Rotoren optimiert den Erntegutpfad zu den Rotoren weiter. Dank des Platzes zwischen dem FAST-System und den Rotorspitzen kann sich das Erntegut sanft ausdehnen, bevor es in die 270-Grad-Zuführschaufeln gezogen wird. Dieser zusätzliche Platz trägt zum großen Durchsatz des X9 bei, da das Erntegut sich freier bewegen kann und der breite Kanal große Volumen ohne Verstopfen handhaben kann.
Das Konzept mit breitem Kanal produziert eine dünnere Erntegutmatte, weil die Ausbreitung über eine größere Fläche möglich ist. Dadurch wird der Druck auf das Erntegut verringert, was zu einem einfacheren und effizienteren Dreschvorgang führt.
Für die Wahl des Doppelrotorkonzepts gab es gute Gründe. Viele Jahre brachten umfangreiche Erfahrungen bei der Leistungsoptimierung des S700-Mähdreschers mit schmalem Kanal. Dieses Konzept wurde einfach verdoppelt und auf den X9-Mähdrescher mit breitem Kanal übertragen. Die Rotoren stehen auch für eine besonders hohe Getreidequalität, eignen sich vielseitig für verschiedenes Erntegut und sind leichter zugänglich als andere Konzepte. Für den X9 wurde eine Konfiguration mit zwei noch längeren Rotoren gewählt, die in einem breiten Kanal positioniert sind und damit eine stattliche Dreschfläche schaffen. Damit konnte der Mähdrescher für die Branche einen neuen Leistungsstandard festlegen: 100 t/h mit nicht mehr als 1 Prozent Verlusten.
Das Geheimnis der effizienten Dreschleistung des X9-Mähdreschers? Die Gestaltung der Drei-in-eins-Rotoren. Die Kombination aus der Zufuhr mit geringem Leistungsbedarf und einer sanften Dreschwirkung durch Verdichten und Auflockern sowie einem energieeffizienten Dreschen ist unschlagbar.
Das Erntegut passiert zweieinhalbmal eine Dreschkorbfläche von 1,6 m²; das ergibt eine reine Dreschkapazität von 4,0 m². Deshalb müssen die Dreschkorbeinstellungen nicht sehr eng festgelegt werden und der Drusch erfolgt schonender. Dadurch wird auch der Kontakt zwischen dem Getreide und Metall verringert, was Bruchkorn minimiert. Das führt nicht nur zu einer besseren Getreide- und Strohqualität, sondern ist auch noch energieeffizienter, weil die Erntegutdichte geringer ist.
Die Dreschelemente erzeugen eine Kammwirkung und ziehen das Erntegut auseinander. Sie sind auch versetzt angeordnet, sodass das Erntegut beim Drehen des Rotors in Richtung Auswurftrommel bewegt wird. Das Erntegut dreht sich durchschnittlich siebenmal im Dreschbereich, bis es die Auswurftrommel erreicht. Somit hat es Kontakt mit einer effektiven Abscheidefläche von 25,2 m².
Der Rotor sorgt auch für eine besonders energieeffiziente Zentrifugal-Dreschwirkung. Der große Durchmesser von 610 mm erhöht die Dreschwirkung ohne die mit höherem Verbrauch verbundenen hohen Drehzahlen von Rotoren mit kleinerem Durchmesser.
Der massive 7,0-m²-Siebkasten sorgt für qualitativ hochwertiges Getreide mit minimalen Verlusten. Das Sieben des Ernteguts mit minimalen Verlusten gelingt am effizientesten durch reine Größe. Durch die Formgestaltung des X9-Mähdreschers bringt dieser einen breiten und langen Siebkasten unter. Sie ermöglicht das Dreschen von mehr als 100 t/h. Umfangreiche Tests unter allen Kulturen haben auch eine geringere Anfälligkeit gegenüber Einstellungsfehlern gezeigt. Die optimale Leistung lässt sich auch ohne ständiges Anpassen der Einstellungen erreichen.
Der X9-Mähdrescher ist auch mit einer aktiven Überkehr ausgestattet. Diese wichtige leistungssteigernde Ergänzung drischt die Überkehr separat. Glatte Gummidreschelemente minimieren die Beschädigung von Getreide. Als Mini-Dreschwerk mit eigener Dreschtrommel und eigenem Dreschkorb verringert die aktive Überkehr die Belastung der Hauptrotoren. Dadurch wird mehr Kapazität für einen höheren Erntegutdurchsatz freigehalten, weil die Überkehr nicht zum Dreschen an die Rotoren zurückgeleitet wird. Somit können die Dreschkörbe weiter geöffnet werden, wodurch bei geringerem Kraftstoffverbrauch weniger Leistung benötigt wird.
Das Active Terrain Adjustment™ System passt alle wichtigen Siebkasteneinstellungen automatisch an (Lüfterdrehzahl, Ober- und Untersieb). Die Software nutzt auch eine branchenweit exklusive Erntegutmatrix, die spezifische Anpassungen für die jeweilige Art des Ernteguts vornimmt. Bei Raps z. B., der im Gegensatz zu Mais stark auf Änderungen der Lüfterdrehzahl reagiert, werden deshalb zuerst die Siebeinstellungen und erst dann die Lüfterdrehzahl geändert.
Bergauf
Bei Bergauffahrt werden sowohl das Ober- als auch Untersieb geöffnet und die Lüfterdrehzahl gesenkt, sodass kein Getreide über den Siebkasten herausläuft. Eine bis zu 50 % höhere Reinigungsleistung bei Steigungen bis zu 16 Grad ist das Ergebnis.
Bergab
Bei Bergabfahrt werden das Ober- und Untersieb geschlossen und die Lüfterdrehzahl erhöht, um eine Verlagerung des Getreides in den Frontbereich des Siebkastens zu vermeiden. Auf diese Weise lässt sich das Überkehrvolumen um bis zu 50 Prozent senken – Sie erzielen sauberere Korntankproben.
Unabhängige Forschungsergebnisse* haben gezeigt, dass bei Mähdreschern mit 1 Prozent Bruchkorn im Tank weitere 1 Prozent Bruchkorn über den Siebkasten verloren gegangen sind. Der X9-Mähdrescher wurde zur Minimierung dieser Verluste konzipiert und erhöht Ihren Ertrag pro Hektar.
* HINWEIS: * Feiffer Consult, Ernteumfrage, 2005 www.feiffer-consult.de
Verschiedene Innovationen bei der Konstruktion tragen zur herausragenden Getreidequalität bei: die niedrige Drehzahl der Doppelrotoren mit großem Durchmesser; Dreschelemente und Dreschwerkszinken sowie Dreschelemente aus Gummi an der aktiven Überkehr, wodurch der Kontakt zwischen Getreide und Metall verringert wird; schonender Ausdrusch; und ein optimierter Gutfluss ohne scharfe Kanten.
Combine Advisor™ lässt Sie unter allen Erntebedingungen automatisch eine gleichbleibend hohe Erntequalität erzielen. In den Körner- und Überkehrelevatoren angebrachte Digitalkameras messen permanent die Getreidequalität und die Menge an Fremdkörpern, um Echtzeit- und automatische Einstellungen zu ermöglichen. Auf diese Weise werden die festgelegten Zielvorgaben erreicht, ohne dass der Fahrer eingreifen muss.
Combine Advisor™ ist direkt mit dem HarvestSmart™-System verbunden, das die Erntegeschwindigkeit des Mähdreschers kontrolliert. Wenn das gewünschte Ergebnis mit den Einstellungen nicht erreicht werden kann, wird die Geschwindigkeit des Mähdreschers verlangsamt. Bei verbesserten Bedingungen wird die Geschwindigkeit des Mähdreschers erhöht.
Abhängig von der erforderlichen Häckselintensität besteht die Auswahl zwischen einem Premium-Häcksler mit 124 Messern mit einer Betriebsdrehzahl von 3.000 1/min oder einem Deluxe-Häcksler mit 68 Messern und einer Drehzahl von 2.400 1/min.
Der Häcksler kann elektrisch von der Transport- in die Arbeitsstellung gebracht werden. Bei der Umrüstung auf Mais muss kein Messerwechsel erfolgen und kein Leitblech für die Maisspindel aktiviert werden. Es muss lediglich die Häckseldrehzahl über den Hebel am Getriebegehäuse auf 1.600 1/min verringert werden.
Das patentierte Häckselmesserdesign verringert den Leistungsbedarf gegenüber den Standard-Flügelmessern um bis zu 20 kW (27 PS). Das Geheimnis für seine Leistung sind kleine Vertiefungen auf seiner Oberfläche. Ähnlich wie die Vertiefungen auf einem Golfball verringern sie den Luftwiderstand auf der Messeroberfläche.
AutoSwap ändert die Verteilungsrichtung des Häckslers bei Seitenwind automatisch mittels GPS-Daten (Global Positioning System). Am Vorgewende muss keine Umschalttaste gedrückt werden und Richtungsänderungen werden nicht mehr vergessen und das Fahren mit falschen Einstellungen kommt nicht mehr vor.
Dank der neuesten Raupenlaufwerke von John Deere mit besonders großer Aufstandsfläche und hervorragendem Grip ist die Ernte auch auf schlammigem Untergrund möglich.
In vergleichenden Feldtests mit einem führenden Wettbewerbsprodukt erzielten die neuesten John Deere Raupenlaufwerke nach Kundenmeinungen in allen wichtigen Bereichen deutlich bessere Ergebnisse: Fahrkomfort, Schallpegel und Vibration. Das Dreiecksprofil befördert den Mähdrescher auch aus schlammigen Stellen heraus und das Plus bei der Länge erhöht die Aufstandsfläche bei gleicher Gesamtbreite des Mähdreschers. Das reduziert die Bodenverdichtung und spart Kosten bei der Bodenbearbeitung und somit über das ganze Jahr.
Die progressive Federung der Raupenlaufwerke ist einzigartig bei John Deere und patentiert. In Verbindung mit den fünf Drehpunkten verfolgen die Laufketten die Bodenkonturen unschlagbar nach. Das ermöglicht auch bei Geschwindigkeiten bis 40 km/h sehr hohen Fahrkomfort. Die Konstruktion im einteiligen Guss und das Laufflächenprofil verringern auch die Reibung und erzeugen um 50 Prozent weniger Wärme. Das verringert den Verschleiß deutlich und verlängert die Lebensdauer. Interne Tests mit einem führenden Wettbewerber ergaben einen um 50 Prozent geringeren Verschleiß.
John Deere genießt bereits einen guten Ruf für seine Traktorgetriebe. Dieselbe Zuverlässigkeit und ruckfreie Schaltvorgänge von 0 bis 40 km/h bietet jetzt auch der X9-Mähdrescher.
Das stufenlose ProDrive XL™-Getriebe ist beim X9-Mähdrescher serienmäßig, wodurch die Maschine sich sehr einfach fahren lässt. Dabei handelt es sich um die nächste Generation des bekannten ProDrive™-Getriebes, das 30 Prozent mehr Drehmomentdurchsatz über den gesamten Geschwindigkeitsbereich bietet.
ProDrive™ XL nutzt zwei kleinere Motoren anstelle von einem größeren Einzelmotor. Fährt der Mähdrescher mit einer Geschwindigkeit über 20 km/h, wird einer der Motoren deaktiviert, was den Kraftstoffverbrauch um bis zu 30 Prozent senkt. Außerdem arbeitet das Getriebe deutlich leiser als herkömmliche Hydrostatgetriebe.
Mit dem optionalen Vierradantrieb setzen Sie auch bei schlechten Bodenverhältnissen die Ernte ungehindert fort. Jeder X9-Mähdrescher ist auch serienmäßig mit einer Vorderachsdifferenzialsperre ausgestattet. Auf wirklich schwierigen Bedingungen müssen Sie zur Aktivierung lediglich eine Taste auf der CommandARM™-Konsole drücken.
Jede einzelne Komponente wurde auf hohe Effizienz ausgelegt, was zu massiven 86 kW (116,9 PS) Energieeinsparungen führt. Betrachtet man dazu noch die geringere Höchstdrehzahl des Antriebsstrangs von 1.900 1/min, zeichnet sich der X9 durch einen erstaunlich niedrigen Kraftstoffverbrauch für seine Durchsatzleistung aus.
Herzlich willkommen zu Harvest Motion: Eine Kombination aus einem Motor auf dem neuesten Stand der Technik mit optimierten Leistungseigenschaften, niedrigem Kraftstoffverbrauch bei reduzierter Drehzahl und perfekter Synchronisation mit einem energieeffizienten Erntegutfluss.
Die Ingenieure nutzten für die Entwicklung der aktualisierten Motoren für die X9-Mähdrescher ähnliche Innovationen wie in der Automobilbranche, wo der Trend zu Maschinen mit geringerem Hubraum, einer höheren Leistungsdichte und einem geringeren Kraftstoffverbrauch geht. Als Ziel wurde pro geerntete Tonne eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs um 20 % festgelegt.
Alle Kernkomponenten sind vollkommen neue Konstruktionen, unter anderem der Motorzylinderkopf, Turbolader und die Abgasrückführung (EGR). Zusammen wirken sich diese Modifikationen stark auf die Energieeffizienz der gesamten Antriebseinheit aus. Daraus ergibt sich ein um 27 kW (37 PS) geringerer Leistungsbedarf – Leistung, die sonst in diesen Kernkomponenten verloren ginge.
Effiziente Maschinen sind gut für Ihr Geschäft. Die Kraftübertragung des X9 wurde auf einen optimalen Erntegutfluss ausgelegt, und zwar genau, wenn der Motor im optimalen Leistungsbereich läuft. Das ist unser Harvest Motion-Konzept.
Die ausgegebene Leistung steigt zwischen 1.700 und 1.900 1/min um 65 kW (88 PS). Aufgrund der speziellen Drehmomentcharakteristik hat der Motor auch bei niedriger Drehzahl enorme Reserven. Das Drehmoment steigt bei 1.500 1/min auf beeindruckende 3.000 Nm. Deshalb stirbt der Motor praktisch nie ab, egal, wie hart er gefordert wird. Gleichzeitig trägt die niedrigere Drehzahl dazu bei, dass der X9-Mähdrescher einen besonders niedrigen Verbrauch erzielt, da ein niedrigeres Drehzahlniveau mit einem geringeren Verbrauch einhergeht. In der Summe bedeutet das alles einen hohen Durchsatz bei geringeren Kraftstoffkosten pro geernteter Tonne .
Auf der Straße ist der X9 gleichermaßen wirtschaftlich. Das Motordrehzahlmanagement verringert die Drehzahl auf 1.700 1/min.
John Deere hat für alle Fälle und Eventualitäten umfassende Wartungsdienstleistungen entwickelt. Sie können sich sicher sein, dass Sie die Ernte fortsetzen – was immer auch passiert.
Die Lösung von John Deere setzt auf eine Kombination aus Technikerprofis des Vertriebspartners und drahtloser Verbindung für die Fernüberwachung der an Bord befindlichen Sensoren. John Deere ist einer der weltgrößten Hersteller von Mähdreschern und Tausende vernetzter Maschinen befinden sich im Praxiseinsatz. Das liefert wertvolle Daten zur Zuverlässigkeit der Komponenten. Auf diese Weise kann John Deere im Rahmen der Wartung nicht nur präventiv vorgehen oder Fehler und Defekte beheben, sondern ein ganz neues Serviceniveau bieten: vorausschauende Wartung, auch als Expert Alerts bekannt.
Die John Deere Erntegarantie ist bei jedem neuen X9-Mähdrescher inbegriffen: Sie erhalten binnen 24 Stunden nach Aufgabe Ihrer Bestellung alle benötigten Ersatzteile. Sollten die Ersatzteile nicht eintreffen und Ihr X9 nicht ernten können, stellt Ihnen Ihr Vertriebspartner eine Ersatzmaschine in ähnlicher Größe zur Verfügung*.
* HINWEIS: Für jeden Mähdrescher von John Deere mit einem Alter von bis zu 7 Jahren ist bei teilnehmenden Vertriebspartnern eine Ersatzmaschine verfügbar. Zur Qualifizierung muss er gemäß der Betriebsanleitung gewartet und vor der Saison einem Expert Check unterzogen werden, bei dem alle empfohlenen Reparaturen durchgeführt werden.
Die Kabine des X9-Mähdreschers ist einzigartig. Der beruhigende Klang des elektrischen Türschließmechanismus, die wohltuende Stille und das Platzangebot – das Design spiegelt die sich ändernde Rolle des Maschinenführers wider: vom reinen Fahrer oder Techniker zum Experten für Steuerungssysteme und Datenmanagement.
Die Panoramafenster mit den Säulen ermöglichen eine uneingeschränkte Sicht auf den Schrägförderer, bis zu den Enden des Erntevorsatzes und auf die Spitze des Entleerrohrs. In der besonders leisen Kabine können Sie die Freisprecheinrichtung nutzen, Musik hören und produktiv arbeiten.
Dank der modernen Klimatisierung und Option für den Luftkomfortsitz mit CommandARM™ und Massagefunktion lassen sich selbst anspruchsvollste Ernteaufgaben in entspannter Atmosphäre erledigen. Sie werden das hohe Komfortniveau der Kabine nicht mehr missen wollen.
Sie finden jede Menge Platz zur sicheren Aufbewahrung Ihrer persönlichen Sachen – für eine aufgeräumte und saubere Kabine. Vom Fach in der Armlehne bis zum Stauraum hinter dem Sitz und mehr – Smartphone, Schlüssel oder auch größere Gegenstände finden bequem Platz. Für Heißgetränke und Wasser stehen Becherhalter zur Verfügung.
Sie können Ihre Mobilgeräte über die drahtlose Bluetooth®-Schnittstelle mit dem Infotainment-System verbinden. Ohne die Augen von den wichtigsten Bedienelementen nehmen zu müssen, hören Sie Radio, streamen Sie Ihre Lieblingsmusik oder Podcasts und telefonieren Sie sicher über die Freisprechanlage. Die Kommunikation klappt dank der leisen Kabine und hervorragenden Tonqualität mühelos.
Anders als eine einfache Kühlbox, bei der die Produkte bereits vorgekühlt sein müssen, funktioniert der Kühlschrank in der Kabine genauso wie der in Ihrer Küche und kühlt auch warme Speisen und Getränke. Die 25,5 l Kapazität bieten viel Platz für lange Erntetage.
Beim Schließen der Tür zieht ein Elektromotor diese automatisch zu. Das sorgt für eine perfekte Abdichtung und verhindert, dass Staub und Schmutz in die Kabine eindringen. In der Kabine herrscht auch leichter Überdruck, weshalb beim Öffnen der Tür Staub und Schmutz automatisch von der Kabine weggeblasen werden.
In der Kabine sind viele 12-V- und USB-Ladeanschlüsse bequem positioniert, sodass keine zusätzlichen Adapter mitgebracht werden müssen. Sie eignen sich besonders praktisch für den Anschluss zusätzlicher Bildschirme oder das Aufladen Ihrer Mobilgeräte.
Die Investition und Entscheidung für den ActiveSeat™ II mit Lederbezug und Lederlenkrad als Option werden Sie bestimmt nicht bereuen. An langen Arbeitstagen und bei rauen Erntebedingungen ist eine komfortable Arbeitsumgebung eine wichtige Grundvoraussetzung. Sie möchten den besten Fahrern auch die komfortabelste Arbeitsumgebung bieten. Sie werden danach in keinem anderen Mähdreschersitz mehr fahren wollen.
Bluetooth® ist eine Marke von Bluetooth SIG, Inc.
Der CommandPRO™ Bedienhebel wurde von Joysticks für Videospiele inspiriert und mit dem Feedback von John Deere Fahrern optimiert. Sie haben sich mehr programmierbare Funktionen, bedienfreundliche Steuerung durch Antippen und außergewöhnlichen Komfort für lange Erntetage gewünscht.
Sie profitieren von mehr Funktionen als bei jedem anderen Mähdrescher-Fahrhebel. Programmierbare Tasten können für verschiedene Fahrer eingestellt werden. Durch die ergonomische Gestaltung liegt der Bedienhebel optimal in der Hand und die Bedienung des X9-Mähdreschers wird zum Kinderspiel.
Verschiedene Fahrer können ihre eigenen persönlichen Einstellungen speichern und abrufen, wenn sie hinter dem Steuer sitzen. Auf dem Touchscreen-Dispaly lässt sich der CommandPRO™ in wenigen Sekunden mit der Förderbandgeschwindigkeit des Schneidwerks, Haspelhöhe, Klappung des Entleerrohrs, Verteilrichtung des Häckslers, Neigung des Schrägförderers und vielem mehr programmieren.
Ein Grundprinzip bei der Konstruktion des X9-Mähdreschers war ein möglichst intuitiver Betrieb. Jeder Fahrer soll die Hauptfunktionen des Mähdreschers möglichst schnell verstehen, während der Fahrt die Details kennenlernen und wo immer möglich Unterstützung durch eine bedienfreundliche Automation erhalten.
Schnelle Navigation
Logische Menüs und Kurzwahltasten erleichtern spürbar das Navigieren. Beispielsweise genügt bei der „Quick Line“-Funktion zum Speichern einer A-B-Linie ein einziger Tastendruck.
Schnelleinrichtung
Der Einstellungsmanager ermöglicht das Speichern von Einstellungen wie dem Dreschkorbabstand und der Dreschtrommel-Drehzahl vorheriger Arbeitseinsätze. Sie können die Einstellungen dann in wenigen Sekunden aufrufen und die Ernte nahezu sofort starten.
Datenübertragung in Echtzeit
Der X9 erfasst kontinuierlich Daten und überträgt sie in Echtzeit an Ihr Konto im cloudbasierten Operations Center auf MyJohnDeere.com. Die sicher gespeicherten Daten sind von jedem Gerät aus abrufbar.
Konfigurierbare Bildschirme
Die Standardmenüs wurden im Zuge unseres Testprogramms zusammen mit Landwirten entwickelt, lassen sich aber auch einfach an Ihre Vorlieben anpassen. Die Menüs lassen sich wie auf einem Smartphone per Drag-and-Drop verschieben und für die zukünftige Nutzung speichern.
Integrierte Kamera
Sie können sich bis zu vier separate Kamerasignale auf dem Display darstellen lassen. Diese Signale lassen sich so einrichten, dass sie bei Bedarf automatisch ausgelöst werden (z. B. Kamerasignal vom Entleerrohr beim Abtanken).
Optionaler Zusatzmonitor
Ein weiterer Bildschirm kann für Anwendungen in der Präzisionslandwirtschaft bereitgestellt werden, damit die Hauptfunktionen des Mähdreschers auf der primären Anzeige dargestellt werden. So behalten Sie einen noch besseren Überblick.
Der X9-Mähdrescher nutzt modernste LED-Technologie ausgiebig für verbesserte Sicht, einfacheres Abtanken und sicheren Transport auf der Straße.
LED-Beleuchtung bringt viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Halogen- und Xenonlösungen. Langlebige Glühbirnen – mit einer Lebensdauer von 20.000 Stunden müssen Sie keine Ersatzbirnen mitführen. Sie sind zudem effizienter und heller für eine noch bessere Sicht.
Sie können verschiedene Beleuchtungskonfigurationen über das Gen 4 Display passend für Ihren individuellen Erntebetrieb konfigurieren.
Neben dem attraktiven Design bietet die Endplattenbeleuchtung auch Sicherheit beim nächtlichen Abtanken. Der Traktorfahrer kann dadurch das Ende des Erntevorsatzes klar einsehen und sicherstellen, dass der Überladewagen richtig ausgerichtet ist.
Die unter der Seitenverkleidung verbaute Beleuchtung vereinfacht die Inspektion bei Nacht deutlich. Taschenlampen werden dadurch überflüssig und beide Hände bleiben für die Komponenten frei.
Dank der Kombination aus dem 16.200 l großen Korntank und einer Abtankgeschwindigkeit von 186 l/s mit einer zusätzlichen Abtankleistung von 40 kW (54 PS) können Sie sich voll und ganz auf die Ernte konzentrieren. Insgesamt dauert das Abtanken von 13 Tonnen Getreide nur 100 Sekunden.
Das Getreidetransportsystem nutzt einen verstärkten Riementrieb, der in ertragreichem Erntegut wie bei feuchten Bedingungen ähnlich gute Ergebnisse liefert. Die Abdeckplatte der Querförderschnecke im Korntank kann ohne Werkzeug auf verschiedene Kulturen und Bedingungen angepasst werden.
Das elektronische Motormanagement stellt beim Abtanken während der Fahrt bis zu 40 kW (54 PS) Leistungserhöhung bereit, damit Sie Ihre Ernte nicht verlangsamen müssen.
Das Abtankrohr kann in einem Winkel von bis zu 106 Grad geschwenkt werden, wodurch Sie beim Abtanken eine hervorragende Sicht haben. Sie können das Abtanken des Getreides auch auf dem Gen 4 Display per Videoübertragung der optionalen drahtlosen Kamera an der Entleerschnecke nachverfolgen.
Geringere Gefahr vor Schäden
Die Entleerschnecke hat einen Abstand von 5,1 m zwischen dem Auswurfbalg und dem Boden, was das Risiko von Beschädigungen an Anhängern mit hoher Bordwand verringert. Sie verfügt im Transportmodus über eine mechanische Verriegelung, die Bewegungen beim Fahren über raue Oberflächen verhindert.
Platzsparende Konstruktion
Der X9 ist serienmäßig mit einer klappbaren Schnecke ausgestattet. Sie erleichtert die Lagerung und das Manövrieren an Engstellen und ist für den Straßentransport nützlich.
Betrieb mit geringerer Belastung
Der große Durchmesser der Entleerschnecke bedeutet, dass die Schnecke große Getreidemengen bei geringerer Drehzahl transportieren kann. Abgesehen von weniger Verschleiß werden dadurch potenzielle Beschädigungen des Getreides verringert, weil es zu weniger Kontakt zwischen dem Getreide und Metall kommt.
Der gesamte Entleerschnecke kann vor dem Abschalten automatisch entleert werden. Zum Start des Vorgangs muss einfach die Entleertaste gedrückt werden. Wenn Sie die Taste erneut drücken, werden die Querförderschnecken des Korntanks deaktiviert, während die Entleerschnecke noch 3 Sekunden weiterläuft, damit sie komplett leer ist. Um das gesamte System sofort zu stoppen, tippen Sie doppelt auf die Entleertaste. Diese Funktion ist praktisch, wenn der Überladewagen oder Anhänger bis obenhin befüllt werden soll.
Einstellbare Auswurftülle
Mit dem einstellbaren Auswurftülle lässt sich der Getreidefluss auf bis zu 1 m präzise steuern, damit der vorhandene Platz im Anhänger oder Überladewagen optimal genutzt werden kann. Wenn das Entleerrohr in die Parkstellung bewegt wird, wird der einstellbare Auswurfkrümmer nach oben bewegt, damit mehr Abstand zum Boden bleibt.
Machine Sync ist eine leistungsstarke Lösung der so genannten „Machine-to-Machine“-Kommunikation (M2M), mit der Sie mehrere Maschinen miteinander vernetzen und „synchron“ steuern können.
Über Machine Sync kann der Traktorfahrer die Positionen aller Mähdrescher im Netzwerk überblicken, sowie deren Fahrtrichtung und Korntankfüllstand einsehen. Dadurch kann er entscheiden, welchen Mähdrescher er als Nächstes abtanken will. Andererseits kann der Mähdrescherfahrer auch mit nur einem Knopfdruck einen Traktor zum Abtanken anfordern. Das Ergebnis: kürzere Wege für die Abfuhrwagen, Zeitersparnis, reduzierter Kraftstoffverbrauch und geringere Bodenverdichtung im Feld.
Sobald das Traktor-Überladewagen-Gespann den Mähdrescher erreicht, aktiviert der Fahrer Machine Sync. Das System übernimmt automatisch die Kontrolle der Lenkung und Geschwindigkeit des Traktors. Der Traktorfahrer kann dann einfach seine Hände vom Lenkrad nehmen.
Der Mähdrescherfahrer kann nun die relative Traktorposition zum Mähdrescher steuern. Wenn der Mähdrescher die Fahrtrichtung oder Geschwindigkeit ändert, tut dies auch der Traktor – eine perfekte Synchronisierung.
Wenn der Überladewagen voll beladen ist, kann der Traktorfahrer wieder die Kontrolle übernehmen, indem er das Lenkrad dreht. Alternativ kann der Mähdrescherfahrer auch die Synchronisation über sein Display beenden.
Das seit mehr als 20 Jahren entwickelte und verbesserte Lenksystem AutoTrac™ sorgt automatisch dafür, dass die volle Arbeitsbreite des Vorsatzes bei jedem Durchgang, Stunde für Stunde – ob Tag oder Nacht – verwendet wird. Hügel, liegendes Erntegut oder staubige Bedingungen lassen das System unbeeindruckt. Mit der Schnellfunktion für A-B-Linien dauert die Einrichtung nur wenige Sekunden.
AutoTrac™ zeigt außerdem an, welche Stellen im Feld bereits von anderen Mähdreschern befahren wurden und teilt Spurführungslinien zwischen anderen Maschinen. Wenn Sie mögen, können Sie die Feldlogistik sogar vom Bett aus optimieren.
Wenn Sie in Kurven gesäten Mais, vom Wind umgelegtes Getreide oder einfach auf einem Feld mit unregelmäßigen Reihenabständen ernten, bleiben Sie mit AutoTrac™ RowSense™ in der Spur. Die fortschrittliche Technologie nutzt Erntevorsatzdaten, die von beiden Reihensensoren am Erntevorsatz und den Satellitenpositionen des StarFire™-Empfängers ermittelt wurden, um die Reihen genau nachzuverfolgen.
Der X9-Mähdrescher verfügt über verschiedene Automatisierungswerkzeuge, die eine einfache Einrichtung ermöglichen: Auch neue Fahrer arbeiten so produktiv wie langjährige Profis. Diese einfach einzurichtenden Werkzeuge unterstützen Sie nicht nur bei der Wahl der optimalen Einstellungen, sie kümmern sich automatisch darum.
Die Forschung unter vielen verschiedenen Mähdrescherfahrern hat gezeigt, dass die Nutzung der verfügbaren Kapazität um bis zu 20 %* erhöht werden kann. Die gute Nachricht: Die adaptiven Automatisierungswerkzeuge des X9 übernehmen diese Aufgabe für Sie.
* HINWEIS: Laut „dlz agrarmagazin“, 6/2017
Die Funktion zur Leistungsoptimierung trägt zur idealen Mähdreschereinrichtung bei. Der Fahrer folgt einfach einer interaktiven Menüführung, die ihm Einstellungen auf Grundlage der Ernteprioritäten empfiehlt (Verluste, Getreidequalität – Bruchkorn und Schmutzgehalt sowie Strohqualität). Die Funktion schlägt sogar externe Anpassungen des Mähdreschers vor. Als Zielsetzung soll dabei dem Mähdrescher das gewünschte Ergebnis vermittelt werden: Verlustrate, Getreide- und Strohqualität sowie Korntanksauberkeit.
Nachdem die Maschine das vom Betrieb geforderte Ergebnis berechnet hat, übernimmt Combine Advisor™. Das System nimmt automatisch Einstellungen zum Erreichen der gewünschten Arbeitsqualität vor und versucht, maximalen Durchsatz zu erreichen. Keine Fahrereingabe ist erforderlich, wodurch zusätzlicher Stress vermieden und den gesamten Tag eine optimale Ernte sichergestellt wird.
Dank des Systems zur automatischen Geschwindigkeitsanpassung lässt sich der Mähdrescher nahe an der Kapazität oder Verlustgrenze betreiben. Es erfasst über den typischen Arbeitsbereich bei verschiedenen Geschwindigkeiten und Durchsatzniveaus mehrere Kalibrierungspunkte. Das verbessert die Empfindlichkeit gegenüber verschiedenen Bedingungen deutlich und ermöglicht eine präzise Steuerung. Zur Beibehaltung der optimalen Leistung bremst HarvestSmart™ den Mähdrescher automatisch ab, wenn Combine Advisor™ die Anpassungen zum Erreichen der gewünschten Ergebnisse nicht mehr länger vornehmen kann. Im Gegenzug erhöht HarvestSmart™ die Geschwindigkeit des Mähdreschers, wenn dies die Bedingungen und Einstellungen zulassen.
Feuchtigkeits- und Ertragssensoren haben sich bei der Überwachung der Ernteleistung für verschiedene Erntegutsorten bewährt. Das ActiveYield™ System des X9-Mähdreschers bietet mit verbessertem Erntemanagement jedoch eine noch höhere Genauigkeit.
Im Korntank befinden sich bei ActiveYield™ drei Präzisionssensoren, die automatisch bei zunehmendem Korntankfüllstand die Gewichtsveränderungen messen. Das System vergleicht die Daten der Tanksensoren mit den Werten der Ertrags- und Feuchtigkeitssensoren, um fortlaufend den Ertragssensor präzise zu kalibrieren. Durch dieses System erübrigen sich zeitraubende manuelle Kalibrierungen und Gegenwiegungen der Anhänger mit einer Brückenwaage für die präzise Ertragsbestimmung. Das verbessert die Erntelogistik, wenn die Überladewagen weniger Zeit mit Fahrten zum Silo verbringen. Dadurch wird auch das Risiko von Fehlern in den Ertragskarten verringert, da manuell keine Kalibrierungsdaten in das System eingetragen werden müssen.
Der X9-Mähdrescher erntet mit jedem Hektar Tonnen wertvoller Daten. Die Rolle dieser Daten bei der Ertragssteigerung, automatisierten Dokumentation und maximalen Rentabilität wird immer bedeutender.
Über das JDLink™ System werden Feld- und Maschinendaten automatisch an die sicheren John Deere Server in der Cloud übertragen. Das Einsehen der Daten ist über das John Deere Operations Center im Konto auf MyJohnDeere.com oder über mobile Apps möglich. Das Operations Center ist auch mit Daten einer wachsenden Zahl anderer Hersteller von Landmaschinen und einem zunehmenden Netz unabhängiger Anbieter agrarwirtschaftlicher Dienstleistungen und Software kompatibel. Dadurch erhalten Sie für die Landwirtschaft führende Verwaltungs- und Steuerungsfunktionen.
Mobile Apps und cloudbasierter Speicher ermöglichen Ihnen die Verwaltung Ihrer Ernte von einem beliebigen Gerät mit einer beliebigen Maschinenmarke.
Die Erntesaison lässt sich mit plötzlichen Wetteränderungen und unterschiedlichen Kulturzyklen immer nur schwer vorhersagen. Deshalb ist maximale Flexibilität so wichtig. Das Operations Center lässt sich von jedem beliebigen Gerät und jedem Standort aus aufrufen. Dabei ist es egal, ob Sie sich im Büro oder auf dem Feld befinden: Sie haben jederzeit in Echtzeit den gesamten Betrieb im Blick.
Außerdem können Sie dank mobiler Apps Details zu Arbeitsaufträgen senden oder die Mähdreschereinstellungen aus der Ferne anpassen. Sie erhalten die Freiheit, Ihre Erntelogistik möglichst effizient und Ihren Getreideertrag nach Ihren eigenen Spielregeln zu gestalten.
Motortyp | John Deere PowerTech™ PSS 13,6 L 830 cu in. |
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Nennleistung | 450 kW 603 hp 611 PS |
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Fassungsvermögen des Kraftstofftanks | 1250 L 330 gal. |
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Rotorlänge | 3,51 m 11,5 ft |
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Rotordurchmesser | 61 cm 24 in. |
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Dreschkorbfläche | 1,6 m2 17,22 sq ft |
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Abscheidefläche | 3,6 m2 38,75 sq ft |
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Korntankgröße | 16.2 L 460 bu |
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Entladegeschwindigkeit | 186 L/s 5,3 bu/sec |
Motortyp | John Deere PowerTech™ PSS 13,6 L 830 cu in. |
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Abgasstufe | Stufe V oder Tier 3 | |||
Nenndrehzahl | 1900 rpm | |||
Nennleistung | 450 kW 603 hp 611 PS |
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Leistungserhöhung bei Nenndrehzahl | 40 kW 53 hp |
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Fassungsvermögen des Kraftstofftanks | 1250 L 330 gal. |
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Motorenfamilie | PowerTech™ |
Antriebsart | Feste oder variable Drehzahl | |||
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Typ der Einzugskettenleiste | Viersträngige Kette mit geformten Stahlleisten | |||
Breite | 1720 mm 67,7 in. |
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Länge | ||||
Steinfangmulde | Fahrtrichtungshebel Modulierter Reversierer für Schrägförderer Achtflügeliger Zufuhrbeschleuniger und Steinfangmulde (FAST-System) mit V-Profil |
Dreschwerktyp | Dualrotor | |||
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Rotorlänge | 3,51 m 11,5 ft |
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Rotordurchmesser | 61 cm 24 in. |
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Drehzahlbereich Rotor | 300 bis 1300 rpm | |||
Dreschkorbfläche | 1,6 m2 17,22 sq ft |
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Abscheidefläche | 3,6 m2 38,75 sq ft |
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Fläche Abscheidekorb unter Auswurftommel | 0,4508 m2 4,85 sq ft |
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Dreschkorbbereich für das Vordreschen | ||||
Trommelbreite | ||||
Trommeldurchmesser | ||||
Trommeldrehzahlbereich |
Vordreiniger | 0,98 m2 10,54 sq ft |
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Verlängerung des Vorreinigers | ||||
Vorreinigung | ||||
Obersieb | 3,14 m2 33,8 sq ft |
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Untersieb | 2,88 m2 31 sq ft |
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Drehzahl Reinigungsgebläse | 570 bis 1430 rpm |
Korntankgröße | 16.2 L 460 bu |
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Entladerohrlänge | 7,9, 8,3, 8,7 oder 9,45 m 26, 27, 28,5 oder 31 ft |
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Entladegeschwindigkeit | 186 L/s 5,3 bu/sec |
Land |
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Datum erfasst | 15. Juni 2020 |
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